Ortschronik Ettlingenweier

Ettlingenweier wird um 1110 als Owenswiler erstmalig im Hirsauer Codex unter den Schenkungen an dieses Kloster erwähnt. Der Ort kam im frühen 13. Jahrhundert an die Markgrafen von Baden. Diese bildeten 1307 aus Ettlingenweier, Bruchhausen und Oberweier den Stab Weiter als Verwaltungseinheit, die bis ins 19. Jahrhundert bestand.

Bedeutendstes Bauwerk ist die Kirche St. Dionysius, die als Wahrzeichen schon von weitem erkennbar ist. Sie beheimatet den barocken Hauptaltar der Schlosskirche des Ettlinger Schlosses, der im heutigen Asamsaal stand und nach der Säkularisation Anfang des 19. Jahrhunderts erst nach Kuppenheim und dann nach Ettlingenweier gebracht wurde. Er ist die einzig erhaltene Mobilie der Schlosskirche.

Weiterführende Literatur:

Kurt Hochstuhl, Aus der Geschichte des Stabes und der Gemeinde Ettlingenweier, Ettlingen 1989, 320 Seiten, € 12,00