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Die junge Elena arbeitet als Kindermädchen bei einer wohlhabenden Familie. Ihre Arbeitgeber, eine jüdische Pianistin und ihr Mann, verlassen das Land und vertrauen ihr die 11-jährige Tochter an, um sie zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen. Elena versteckt das Kind auf dem elterlichen Bauernhof, nicht ahnend, dass das ganze Dorf nach Sibirien deportiert werden soll.
Der Roman schildert das Schicksal der Einwohner von Cernowitz (heute Ukraine) während des zweiten Weltkriegs. Die damals multiethnische Gesellschaft wird zum Spielball zwischen Deutschland und Russland und so werden Teile der Bevölkerung vertrieben und deportiert.

Karin Bruder, in Rumänien geboren, lebt in Waldbronn und schreibt seit vielen Jahren geschichtlich und politisch anspruchsvolle Kinder- und Jugendromane. „Weiße Jahre“ ist ihr erstes Buch im belletristischen Bereich. Die Autorin spendet Honorar und Einnahmen an „Ärzte ohne Grenzen“