Watthaldenpark

Rasenfläche mit alten Bäumen

Ein Park mit Geschichte.

Am Fuße des Robbergs lädt der romantische Watthaldenpark mit seinem verträumten See, altem Baumbestand und schattigen Rasenflächen zu Erholung, Spiel  und Naturbeobachtung ein. Einmal jährlich ist das Watthaldenfestival im Kulturdenkmal Watthaldenpark zu Gast.

Der einzige erhaltene historische Park in Ettlingen durchlebte eine wechselvolle Geschichte. Das Gut Watthalden mit Park wurde 1816 bis 1818 von Weinbrennerschüler Johann Ullrich für den Ölmüller Ignaz Häscher errichtet und 1820 vom großherzoglichen Staats- und Kabinettsminister Baron Freiherr von Berstett erworben. Es folgte die Anlage eines englischen Gartens und 1837 bis 1855 eine erste Umgestaltung unter Karl Ferdinand Offensandt von Berckholtz mit Pflanzung von noch heute erhaltenen Bäumen.

1921 ging der Park in den Besitz der Stadt Ettlingen über, die den namhaften Karlsruher Architekten und Gartengestalter Prof. Max Läuger mit der Planung für eine weitere Umgestaltung in eine öffentliche Parkanlage beauftragt. Kernstück dieser Planung war eine von Sandsteinmauern gefasste Naturbühne, deren Struktur heute noch im Park ablesbar ist. Bestehende landschaftliche Elemente wurden in die Anlage integriert, insbesondere der Bereich um den See mit der Insel und die geschwungenen Wegeführungen, die verschiedene Landschaftsbilder eröffnen, sind typische Zitate englischer Landschaftsgärten. In der Vegetation findet sich eine Vielzahl botanischer Raritäten. Die steil ansteigenden baumbestandenen Hänge betten den Park auf natürliche Weise in die Landschaft ein. Der Park wird in der Denkmalliste des Landkreises Karlsruhe als Bestandteil des Kulturdenkmals Villa Watthalden aufgeführt.

Als einzige größere öffentliche Grünfläche dient der Watthaldenpark der Grünflächenversorgung der Bevölkerung im östlichen Bereich der Kernstadt. Von hier aus besteht eine Wegeverbindung über die Winzersteige bis in den Robberg, der zur Naherholung von Spaziergängern, Sportlern und Naturfreunden gerne aufgesucht wird.

Mit seinem ausgeprägten Relief, dem Vorkommen von Wasser, Mauern, Totholz und vielfältigen Vegetationsstrukturen findet sich hier überdies ein reiches Lebensraumangebot für unterschiedlichste Tierarten, die sich insbesondere in den naturnahen Parkbereichen beobachten lassen.

Unsere Kooperationspartner

Blauer Schriftzug Alb, grüner Schriftzug Tal, darunter schwarzer Schriftzug Schwarzwald, über Schrift roter Schwarzwald-Bollenhut
Schwar-blau-grünes Auge, darunter schwarzer Schriftzug Naturpark Schwarzwald und grüner Schriftzug Mitte / Nord
Roter Schwarzwald-Bollenhut auf dunkelblauem Hintergrund, darunter weißer Schriftzug Schwarzwald herz, erfrischend, echt
Geschwungene Linien in den Farben blau-weiß-rot und schwarz-rot-gelb, darunter schwarzer Schriftzug Vis-À-Vis Baden-Eslass-Pffalz; Pays de Bade-Alsace-Palatinat