Sanierungsgebiete
Als Sanierungsgebiet gilt in Deutschland ein fest umrissenes Gebiet, in dem eine Gemeinde eine "städtebauliche Sanierungsmaßnahme" durchführt. Dazu beschließt die Gemeinde eine förmliche Sanierungssatzung.
Eine solche Sanierungsmaßnahme wird in einem Sanierungsgebiet durchgeführt, um städtebauliche Missstände oder funktionelle Schwächen zu beheben, wesentlich zu verbessern oder umzugestalten.
Die städtebauliche Erneuerung verfolgt das Ziel, das überkommene bauliche Erbe zu bewahren, die Wohn- und Arbeitsbedingungen in der gebauten Umwelt zu verbessern und durch den Strukturwandel der gewerblichen Wirtschaft und der Landwirtschaft durch städtebauliche Maßnahmen zu begleiten. Die Gebietstypen, die von den Städten und Gemeinden in diesem Sinne städtebaulich erneuert werden, sind unterschiedlich. Sie reichen von Stadt- und Ortskernen bis zu Großsiedlungen, von Wohngebieten bis hin zu Industrie- und Gewerbebrachen.
Es besteht die Möglichkeit die Sanierungsgebiete im WebGIS einzusehen.
Eine Kurzanleitung ist als Flyer (PDF, 672 KB) vorhanden.