Bismarckturm

Der Bismarckturm ist seit Mai 1999 wieder für die Öffentlichkeit zugänglich und bietet einen herrlichen Ausblick, der bei schönem Wetter bis hin zu den Vogesen und den Pfälzer Bergen reicht.

Der Bismarckturm kann ganz einfach mit dem ausgeschilderten Panorama-Wanderweg erreicht werden. Der Panoramaweg auf dem Wattkopf ist ein rund 2,5 Kilometer langer Wanderweg und führt in ungefähr eineinhalb Stunden über den Robberg und durch Teile des Stadtwaldes. Der Spaziergänger oder Wanderer kommt an unterschiedlichen Aussichtspunkten, - auch am Bismarckturm - landschaftlichen Besonderheiten und kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten vorbei.

Bismarckturm
Bismarckturm
Weitblick auf Ettlingen
Weitblick auf Ettlingen, Standort neben dem Bismarckturm
Weitblick vom Bismarckturm auf Ettlingen, das Albtal
Weitblick vom Bismarckturm
Weißes Häusle auf dem Panoramaweg
Weißes Häusle Panoramaweg

Öffnungszeiten

Von April bis September an jedem dritten Sonntag im Monat kann man den Turm von 11 bis 17 Uhr besteigen.

Also am 17. April | 15. Mai | 19. Juni | 17. Juli | 21. August und letztmals am 18. September 2022.

„Schlüsselgewalt“ haben in diesem Jahr die Robbergfreunde Ettlingen e.V., die Ihnen gerne mit Informationen über den Bismarckturm und den Robberg mit seiner Natur- und Kulturlandschaft behilflich sind.

Sollten Sie den Bismarckturm zu einem anderen Zeitpunkt besuchen wollen, so wenden Sie sich bitte an das Ettlinger Museum, Tel. 07243/101-273. Hier können Sie gegen eine Kaution von 25 Euro den Turmschlüssel ausleihen. Bitte beachten Sie, dass maximal acht Personen gleichzeitig die Plattform des Turmes betreten können, dies geschieht auf eigene Gefahr.

Eine kleine Chronologie

1900
Der ehemalige Forstmeister Rudolf Widmann kaufte von Ettlinger Bürgern kleine Waldparzellen auf, die insgesamt eine Fläche von 600 m² ergaben. Studenten der Technischen Hochschule Karlsruhe wollten dem Beispiel der Uni-Städte Freiburg und Heidelberg folgen und ebenfalls einen Bismarckturm zu Ehren des "Eisernen Kanzlers" errichten. Rudolf Widmann stellte hierfür sein gerade erworbenes Waldgrundstück - hoch über Ettlingen gelegen - zur Verfügung.

1901
Am 21. Juni wurde der 15 Meter hohe Bismarckturm mit einem Fackelzug eingeweiht. Die Studenten hatten die Gesamtkosten von 17.000 Reichsmark durch diverse Sammelaktionen und kulturelle Veranstaltungen aufgebracht. Die Planung für den Turm hatte der Karlsruher Architekt Friedrich Ratzel, Maurermeister Julius Schottmüller aus Spessart war mit dem Bau beauftragt. Am 27. Juni übereignete Forstmeister Widmann das Grundstück mitsamt dem Turm per Schenkungsurkunde der Stadt Karlsruhe. Zur Sonnenwende am 21. Juni wurde seither am Bismarckturm gefeiert. Im ersten Weltkrieg ausgesetzt, wurden die Feiern in der Weimarer Zeit wieder aufgenommen.

1953
Bis in die 60er Jahre hinein wurde jeweils am 17. Juni dem Tag der Deutschen Einheit gedacht, in Erinnerung an den Volksaufstand in der ehemaligen DDR.

1977
In diesem Jahr fiel die Karlsruher Exclave "Bismarckturm" nach jahrelangen Verhandlungen im Zusammenhang mit einer Regulierung der Gemarkungsgrenzen an die Stadt Ettlingen.

1998
Der Bismarckturm wurde für ca. 150.000 DM von Grund auf saniert und instand gesetzt.

1999
Der Bismarckturm ist für die Öffentlichkeit wieder zugänglich.

Unsere Kooperationspartner

Blauer Schriftzug Alb, grüner Schriftzug Tal, darunter schwarzer Schriftzug Schwarzwald, über Schrift roter Schwarzwald-Bollenhut
Schwar-blau-grünes Auge, darunter schwarzer Schriftzug Naturpark Schwarzwald und grüner Schriftzug Mitte / Nord
Roter Schwarzwald-Bollenhut auf dunkelblauem Hintergrund, darunter weißer Schriftzug Schwarzwald herz, erfrischend, echt
Geschwungene Linien in den Farben blau-weiß-rot und schwarz-rot-gelb, darunter schwarzer Schriftzug Vis-À-Vis Baden-Eslass-Pffalz; Pays de Bade-Alsace-Palatinat