Wichtig ist, neugierig zu sein und Fragen zu stellen“

20 junge Frauen und Männer, die ihre Ausbildung bei der Stadt beginnen oder ein FSJ.

Offen und auch ein wenig gespannt, blickten die 20 jungen Frauen und Männer im Bürgersaal zum Podium, wo sie zu ihrem Ausbildungsbeginn von Oberbürgermeister Johannes Arnold, Hauptamtsleiter Andreas Kraut, Ausbildungsbeauftragte Natalie Milanovic, Leiterin der Personalabteilung Anja Karbstein sowie vom Personalrat Renate Frank und Gleichstellungsbeauftragte Silke Benkert.

Während 13 eine Ausbildung respektive ein Studium absolvieren, sei es als Fachinformatiker oder Gärtner oder als Verwaltungsfachangestellte, gehen sieben ins Freiwillige Soziale Jahr zur Freiwilligen Feuerwehr Ettlingen oder auch zum Amt für Marketing und Kommunikation oder zu den Festspielen.
Bei einer Kommune zu arbeiten, ist eng mit unserem eigenen Alltag verknüpft, denn ob Straßen oder Kinderbetreuung, ob Energie oder ÖPNV oder Kultur, all dies gestalten wir, so Arnold bei der Begrüßung.

Anschließend erläuterte er kurz, was ihm wichtig ist. Wir leben eine offenen Fehlerkultur, doch man sollte aus Fehlern Konsequenzen ziehen und sie nicht vertuschen, wer sich engagiert, der wird von uns wahrgenommen, Fragen zu stellen, denn dadurch lernen nicht nur Sie etwas, auch wir schauen auf manche Bereiche dadurch anders. Und der Zusammenhalt ist ein wesentliches Momentum.

Die drängendsten Themen in Ettlingen sind derzeit neben dem Klima die Mobilität, Wohnen ist ein Dauerbrenner, die Flüchtlingspolitik, die Demographie, in der nächsten Zeit werden uns über 200 Mitarbeiter in den Ruhestand verlassen, weshalb wir beispielsweise mehr junge Menschen ausbilden, die Digitalisierung, sie übernimmt  immer gleiche Arbeitsabläufe, die soziale Stadt, Schulen und Kindergärten sowie die Sanierung und die Finanzen, hier stehen wir vor schwierigen Zeiten, bedingt auch wegen der vielen Pflichtausgaben, durch die wir mehr Geld ausgeben müssen.

Doch alle betonten, seid neugierig, stellt fragen und engagiert Euch.

Die ersten Tage gab es für die „Neuen“ eine Einführungswoche, um sich als Azubi besser kennen zu lernen, aber auch die Struktur der Stadt, nicht zu vergessen die EDV-Schulungen.

Derzeit sind 57 junge Frauen und Männer über drei Ausbildungsjahre verteilt bei der Stadt. 113 Bewerbungen waren für die neun ausgeschriebenen Ausbildungsberufe eingegangen.