kostbahr

Blick in die Kuppel des Asamsaals mit dem Nepomik-Fresko

Dass er dereinst eine Hofkapelle der Markgräfin war, das denkt kaum jemand, wenn er im Asamsaal sitzt und Musik genießt, dank der außergewöhnlichen Akustik. Jene Hofkapelle der Markgräfin Franziska Sibylla Augusta von Baden-Baden (1675-1733) sollte das Herzstück des renovierten und umgebauten Schlosses werden, ein Juwel spätbarocker Ausstattungskunst. Bis heute ist es das Schmuckkästchen und zugleich die gute Stub´ Ettlingens. 

Die prächtigen Malereien des Künstlers Cosmas Damian Asam, die er nach detaillierten Wünschen der Markgräfin Sibylla Augusta 1732 in Szene setzte, erzählen vom Leben und Sterben des Heiligen Nepomuk. Die kleine Ausstellung widmet sich in zwei Ausstellungsräumen sowohl der Malerei als auch der ursprünglichen Ausstattung und Widmung der Hofkapelle, über die Fürstbischof Hugo Damian von Schönborn 1733 sagte, sie sei: "Besonders sehr kostbahre undt überaus schöne undt dergleichen in Teutschland/ wenig zu finden seiende Hoffkirch".

Die Studioausstellung wird am Freitag, 26. September um 18 Uhr im Asamsaal im Schloss eröffnet. Zu sehen ist sie bis 28. Dezember mittwochs bis sonntags 11 bis 18 Uhr.

Sonderführungen in der ehemaligen Hofkapelle am Sonntag, 28. September um 11.30 Uhr und 15 Uhr statt.
Dauer: 60 Minuten, Tickets: 5 Euro.
 

www.museum-ettlingen.de